Es fällt mir heute schwer, an meinem Optimismus und meiner Lebensfreude festzuhalten, weil es Freunden im Umkreis psychisch nicht gut geht.

Es macht mich demütig dem Leben und meinen Geschenken gegenüber.

Meine Kleinste läuft seit 5 Wochen als Folge einer 30 minütigen Nasenblutenattacke inklusive übergeben nackig durch die Gegend. Eine traumatische Erfahrung für sie. Da stehe ich an, habe keinen schlauen Rat und bin dafür noch relativ gechillt. Die Rahmenbedingungen des Lockdowns unterstützen mich dabei, dass ich ihr die Zeit geben kann.

Verglichen mit dem was in vielen Haushalten abgeht ist das „harmlos“.

Letzte Woche hat mich mein Fitnessstudio angerufen, um zu fragen wie es mir geht. Ich war voll in meiner Kraft und habe von meiner Challenge begeistert erzählt. Dann war Ruhe am anderen Ende. Und er sagte: Du bist die erste, die heute positiv ist. Und ich habe mit mehr als 25 Leuten gesprochen. Alle waren leicht depressiv! Das passierte mir nochmal an anderer Stelle.

Heute halte ich inne und erkenne alle an, denen es gerade schlecht geht, die mit Angst, Überleben und Depressionen kämpfen. Ich sehe Euch! Und ich fühle Euch! Ich nehme tiefen Anteil.

Und morgen gehe ich wieder in meine Kraft, meine Lebensfreude, mein positives Denken, weil ich mir selbst und manchen von Euch damit besser diene! Manchmal braucht es auch das Licht auf dem Weg!

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