Wir alle haben sie: die Mutter!

von | Mai 6, 2021 | Allgemein, Mum'sventure, Persönlichkeitsentwicklung | 0 Kommentare

Am Sonntag ist Muttertag!

Wenn Du jetzt die Augen schließt und an Deine Beziehung zu Deiner Mutter denkst: was fühlst Du? Was fühlst Du wirklich? Ganz tief drinnen?
Leichtigkeit? Schwere? Liebe? Frust? Traurigkeit? Wut? Freude? Angst? Resignation?

Unsere Mütter sind essentiell, wenn nicht die wichtigsten und prägendsten Personen am Beginn unseres Lebens. Für Männer wie auch Frauen. Sie haben DEN Einfluss auf unser Leben, sie stellen die Weichen.

Sie sind Vorbilder & Rolemodells. Für uns Frauen und für die Männer. Die Erfahrung mit ihnen bestimmt, wer wir als Frau später sein wollen, wer als Mutter, wer als Partnerin. Für die Männer, welche Art Frau sie sich später suchen, welche Beziehung sie führen werden und vieles mehr.

Alles mit dem Bild und der Brille der Kindheit.

Und wenn die Mutter aus individuellen Gründen nicht Mutter im Sinne von Liebe, Wertschätzung & Anerkennung sein kann, dann besteht ein nicht erfülltes Bedürfnis im Kind. Und genau mit diesem Bedürfnis gehen wir später auf Beziehungssuche.

… das wieder in Balance zu bringen ist ein Weg.

Ein komplexer Weg voller Perspektivenwechsel und neuen Blickwinkeln. Aber es lohnt sich. Das kannst Du allein machen oder mit mir als Abkürzung.

Es geht darum unsere Mütter anzuerkennen, auch wenn die Kindheit schlimm, schön, schwierig oder problemlos war. Wir sind wie wir sind, auch weil unsere Mütter so waren wie sie waren. Und auch sie haben eine Geschichte im Lebensrucksack.
Wir sind entweder total liebevoll oder resilient oder erfolgreich oder eigenständig oder …. weil wir diese Kindheit hatten.

Wenn wir unsere Mütter ablehnen, lehnen wir gleichzeitig einen Teil von uns ab!

Wenn wir sie anerkennen und wertschätzen (und wenn es nur ist, dass sie uns das Leben geschenkt haben) kommt Frieden ins Herz und die Selbstliebe bekommt Raum.

Zurückblickend auf 14 Jahre Muttersein kann ich sagen: ich habe viele Fehler gemacht, auch teilweise weil ich es nicht besser wusste oder so getrieben war von inneren Glaubenssätzen und Verhaltensmustern.

Mit der Auseinandersetzung mit mir selbst ist Ruhe eingekehrt.

Wenn Mann & Frau diese Wunden heilen, entsteht ein innerer Frieden.

Das Getrieben.Sein hört auf.

Das Mutter.Sein kommt natürlicher – ohne ständig im Lebensrucksack zu kramen.

Auch kann Beziehung ganz anders gelebt werden – auf Augenhöhe, den anderen sehend, ohne ein verborgenes Bedürfnis aus der Kindheitswunde zu bedienen.

Frau.Sein wird leicht, kraftvoll & sexy. Stolz und Selbstliebe hält Einzug.

Und Mann.Sein wird verletzlich, in sich ruhend & stark. Beziehungen zu Frauen werden dann ganz anders gelebt. Begegnen. Genuss. Ankommen.

Wir alle haben sie: die Mutter!

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