Diese Woche saßen die Schwindmädels auf einem Pulverfass!

Das passiert nicht oft, aber wenn dann gibt es gleich mehrere Zündschnuren.

Jedes meiner Kinder hat ganz eigene Triggerknöpfe, die es bei mir drücken kann und ich frage mich ob sie die 9 Monate im Bauch genutzt haben, um mich haargenau zu studieren.

Am Anfang meines Mutterseins war das eine emotionale Herausforderung und ich stand so oft an, weil ich gar nicht wusste, was ich in solchen Situationen machen sollte. Oft half einfach nur zurückziehen, die Kampfarena verlassen und tief einatmen. Manchmal kullerten auch ein paar Tränchen-vor Frust, weil ich nicht so richtig wusste was ich machen sollte.
Heute weiß ich wer ich bin und schaue erstmal gut auf mich.

Ich wähle mich, denn alle um mich herum gewinnen, wenn es mir gut geht.

Aber zurück zum Pulverfass! Uiii, meine Mittlere hat eine Gabe diesen überdimensionalen Triggerknopf in der Hand zu haben, mir tief in die Augen zu schauen und ihn dann ganz langsam und genüsslich zu drücken…. währenddessen in mir das Wasser anfängt zu brodeln und der Dampf schon aus den Ohren herauskommt.

Kurze innerliche Schnappatmung, aber dann erinnern: Ich bin die Erwachsene!

Aber auch heute gilt noch: Kampfarena verlassen, durchatmen, reflektieren, warum mich das so triggert und dann schauen was es für die Balance braucht.

Ich bin kein Fan von Strafen, aber manchmal fallen uns Eltern nur pädagogisch NICHT wertvolle Strafen ein. So war es auch diese Woche! Habe ich deshalb kläglich versagt? Nein, aber es hat mir mal wieder gezeigt: Mutter.Sein (und Vater.Sein) ist einfach eine der herausforderndsten Jobs auf dieser Welt.

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